Sexualität entfalten – Lebe Deine Lust!
Der Kuss ist ein liebenswerter Trick der Natur, ein Gespräch zu unterbrechen, wenn Worte überflüssig werden.
Ingrid BergmanSex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird.
Woody Allen
Sie sehnen sich nach einem lustvollen und befriedigenden Sexualleben und wollen sich dabei unbeschwert fallen lassen?
Im geschützten, vertrauensvollen Rahmen reflektieren wir Ihre Erfahrungen, Wünsche und Ängste, damit Sie sich in Zukunft wieder mehr öffnen und hingeben können.
Sexualität ist Lebensenergie, ist Bestandteil unseres Lebens. Seit Freud wissen wir, dass sie als Kind beginnt und seit dem Film „Wolke 9“, dass sie auch im Alter nicht endet. Sexualität ist in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich ausgeprägt und wichtig. Sexualität ist bunt, vielfältig und so individuell wie unser Fingerabdruck.
Manche Menschen assoziieren Sexualität nur mit den „primären Geschlechtsorganen“.
Dabei umfasst und kann sie viel mehr. Sexualität hat viele Facetten. Sie reicht von den beiden Polen: große Liebe mit dem Wunsch nach völliger, inniger Verschmelzung, eins sein mit dem anderen, bis zu (egoistischer) Befriedigung des sexuellen Heißhungers; die Suche nach wildem, leidenschaftlich-gierigem, purem, einfach nur GEILEM Sex – unverbindlich, gekauft, anonym. Sexualität kann allein, zu zweit oder mit mehreren erlebt werden. Es gibt kein „richtig oder falsch“ solange die Partner freiwillig „dabei sind“ und keine Gesetze gebrochen werden. Auf alle Fälle ist Sexualität Begegnung und Berührung. Begegnung mit sich selbst, Begegnung mit anderen Menschen, körperliche und seelische Berührung.
Sexualität soll lustvoll sein, und allen Beteiligten „Spaß machen“, für Entspannung sorgen und Befriedigung bringen. In Partnerschaften darf sie kein „Pflichtprogramm“ werden. Leistungsdruck ist der Tod einer frei gelebten Sexualität.
Sexualität ist jedem Menschen unterschiedlich wichtig, Häufigkeit, Vorlieben, Fantasien, die Erwartungen an Exklusivität und Treue. Wo beginnt Untreue? Schon mit dieser Frage zeigen sich die unterschiedlichen Einstellungen, wann eine Begegnung sexuell bewertet wird. Man denke an Bill Clinton, der zu seiner Affäre mit Frau Lewinski sagte „I did not have sexual relations with that woman“ – Oralsex also kein Sex?? Sexualität heißt Begierde, körperliche Nähe herstellen und sich für den Moment fallen lassen zu können. Somit braucht sie (meist) Vertrauen. Genauso lebt sie auch vom Prickeln, ausgelöst durch Neues und Unbekanntes – „das erobern wollen“. Sexualität beginnt im Kopf, heißt es oft. Sie beinhaltet oft Fantasien, Fantasien beleben die Lust.
Nicht zu vergessen:
Sexualität dient auch der Fortpflanzung. Dann muss an Verhütung gedacht werden, wenn kein Kinderwunsch besteht. Sexualität birgt auch die Gefahren von Krankheiten, also braucht es in den entsprechenden Situationen Schutz davor. Sexualität vor religiös-kulturellem Hintergrund folgt oft strengen Regeln und Riten.
Sie sehen, Sexualität ist für jeden Menschen anders, aber sie gehört zu uns allen. Sie ist vielfältig und dabei einzigartig. Sex haben kann jeder, Sexualität mit allen Sinnen genießen, sich hemmungslos fallenlassen ist eine Kunst, die bei Bedarf geübt und entwickelt werden kann. Sie schenkt Nähe, Befriedigung, Energie, Genuss und Lebensfreude. Wollen wir das nicht alle?