Meine Unternehmensphilosophie, mit der ich für Sie da bin
Soziale Verantwortung
Das Thema soziale Verantwortung ist mir in meiner Praxis wichtig, weil mir zwischenmenschliche Beziehungen grundsätzlich am Herzen liegen.
Ich denke und handle ganz im Sinne meiner Klienten, die sich mir anvertrauen. Diese Haltung wirkt sich auch positiv in der Zusammenarbeit mit meinen Netzwerk-Partnern und Kollegen aus.
Holistisches Weltbild
Ich bin eine Vertreterin des holistischen Weltbildes, denn alles steht mit allem in Beziehung. Obwohl jeder Mensch einzigartig ist, ist er „eingebettet in Systeme“, was damit ganzheitliche Betrachtung erfordert.
Das komplexe Zusammenspiel Geist-Psyche-Körper führt zu einem neuen Verständnis für Bedürfnisse und Abläufe, ermöglicht einen Perspektivenwechsel, Ressourcen werden sichtbar. Die Persönlichkeit kann sich „neu“ entfalten, plötzlich finden sich nicht erahnte Wege zur Lebensgestaltung und für Beziehungen, um beides leichter, erfüllter, selbstbestimmter und selbstbewusster zu leben.
Psychosoziale Gesundheit
Als Ärztin, die ganzheitlich denkt und handelt, ergibt sich in meinen Augen immer mehr die Notwendigkeit, die persönliche psychosoziale Gesundheit in den Fokus zu setzen, und den zwischenmenschlichen Beziehungen vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken.
Der Alltag wird zunehmend vom Internet beeinflusst, viele Menschen vereinsamen in der virtuellen Welt. Hinzu kommen steigender Druck in der Arbeit, Karrieredenken, Elternschaft, Doppelbelastung Familie-Beruf. All das bleibt nicht folgenlos. Liebes-Beziehungen leiden, Kommunikation und lebendiger Austausch unter den Partnern geht verloren, Paar sein, gemeinsame Körperlichkeit und Sexualität treten in den Hintergrund, Übermüdung und Lustlosigkeit dominieren. Das Leid wächst, Beziehungen stehen oft vor dem Aus. Neben dieser Belastung für das Beziehungs- und Sexualleben kommt es auch zu körperlichen Anzeichen von Reizüberflutung. Und damit ergibt sich auch der „Teufelskreis“ – körperliche Beschwerden beeinträchtigen wiederrum Gefühle, Sinnlichkeit und Lust. Und gefährden somit erneut die Beziehung.
Trends und Zeitgeist
Wir leben im Zeitalter der digitalen Transformation und der globalen Vernetzung. Die damit verbundene Informationsflut und Schnelllebigkeit führen zur Isolation vieler Menschen. Dies betrifft, neben dem Berufsleben, auch die partnerschaftlichen Beziehungen: ein Überangebot an Single- und Sexbörsen, Seitensprungagenturen, sowie die zunehmende Nutzung des Internets mit einem überquellenden Angebot an frei zugänglicher Internetpornografie sind eine neue Herausforderung für Beziehungen.
Die Gefahr der Handysucht steigt, die vermeintlich notwendige ununterbrochene Erreichbarkeit belastet Paare/Familien und führt zu einer Miss-Balance in Life–Social-Media. Es ist erwiesen, dass die Pornosucht zunimmt und somit die spontane Lust und sexuelle Begegnungen in der Partnerschaft gefährdet. Partner, die sich lieber schnell vor dem Bildschirm befriedigen, anstatt sich Zeit und Muße für gemeinsam gelebte Sinnlichkeit, Nähe und das Liebes-“Spiel“ zu nehmen, vielleicht auch zu vermeiden, vermeintliche Erwartungen eines Partners „erfüllen zu müssen“.
Ebenso beeinflussen Pornos Paare und ihre Sexualität, wenn sie meinen, ihre Sexualpraktiken den vorgegebenen klischeehaften Abläufen im Porno anpassen zu müssen, statt individuell zu entdecken, was IHRE eigenen sexuellen Wünsche und Vorlieben sind.
Auch für Frauen verändert sich das sexuelle Erleben im Zeitalter der Selbstbestimmung der Sexualität mit mehr Selbstbewusstsein, zum eigenen Körper und der eigenen Lust zu stehen, auch für sie „Sex For One“ (Betty Dodson) mit Sextoys. Ich sehe das als positive Entwicklung, gleichzeitig könnten aber auch Beziehungen darunter leiden, falls der Mann diese statt als Ergänzung im gemeinsamen Liebespiel als Konkurrenz wahrnimmt.
Singles und Paare tun also gut daran, ihre eigenen Wünsche und Fantasien zu kennen, um alleine oder miteinander die für sie passende, lustvolle, abwechslungsreiche, aufregende und befriedigende Sexualität zu finden und ausleben zu können.